Ein Tag im Leben... eines Taxi-Brousse-Chauffeurs (Buschtaxifahrer)

Mein Name ist sehr lang, ich heisse ANDRIAMBELOSON FALIMANANA Jean Fidèle, aber alle nennen mich Faly, was zufrieden bedeutet. Ich bin jetzt 36 Jahre jung und seit 10 Jahren verheiratet. Wir haben 2 Kinder – ein 6-jähriges Mädchen namens Nomena und einen 4-jährigen Jungen, den wir Manova genannt haben. Vor 6 Jahren habe ich eine Stelle als Chauffeur für ein Buschtaxi-Unternehmen angenommen. Heute übe ich immer noch die gleiche Arbeit aus, allerdings mit einem anderen Rhythmus und anderen Konditionen als vor 6 Jahren, denn unsere Arbeit muss immer den Bedürfnissen der Bevölkerung und den Bedingungen des Landes angepasst werden.

Zum Beispiel heute: ich werde nach Tuléar - im Süden Madagaskars gelegen - fahren, also stelle ich um 5 Uhr mein Handy an. Es ist eines meiner wertvollsten Arbeitsinstrumente, denn die Leute schicken wichtige Briefe und Päckchen mit mir zu ihren Verwandten und Bekannten auf meiner Strecke oder dem Zielort, weil auf die Post kein Verlass ist. Dies ist meine Haupteinnahmequelle, denn die Chauffeure der Taxi-Brousse bekommen keinen Lohn, sondern dürfen das Geld für die Briefe und die zusätzlichen Gepäckstücke behalten. Zum Beispiel kostet der Transport eines Briefes 2'000 Ariary, für einen Sack Zement nehme ich 10'000 Ariary, für eine Matratze 20'000 Ariary und für eine Gasflasche 30'000 Ariary. Die Preise werden von mir festgesetzt, je nach Gewicht und Schwierigkeitsgrad der Verstauung. Ich nehme jegliches Gepäckstück an, sofern es nicht höher als 80 cm ist, weil ich sonst Probleme mit den Polizeikontrollen unterwegs habe. Denn die Höhe der Ladung auf dem Dach ist vorgeschrieben und die Gendarmen messen oft unterwegs mit einem Zollstock nach. Manchmal werden auch Alkoholkontrollen durchgeführt, wenn nicht ganz klar ist, ob der Chauffeur nüchtern ist.

Also heute, Samstag, hole ich das Auto – ein Kleinbus der Marke Mazda mit 15 Plätzen – um 7 Uhr beim Besitzer ab und fahre damit zur Taxi-Brousse-Station hier in einem Aussenquartier der Hauptstadt. Dort bleibe ich beim Auto bis zur festgesetzten Abfahrt um 15h30, damit die Leute den Zustand des Wagens, mit dem sie reisen werden, sehen können. Denn die Fahrkarten müssen im Voraus im Büro der jeweiligen Kooperative, bei der der Wagen registriert ist, gelöst werden. Zudem nehme ich die Briefe und Päckchen entgegen. Die zusätzlichen Gepäckstücke, die aufs Dach verfrachtet werden, kommen ebenfalls schon am Vormittag an und werden bis zum Aufladen am Mittag neben dem Kleinbus gestapelt. Ich überwache dann lediglich die Arbeit, denn für das Verladen sind die Lader von der Kooperative zuständig.

Sobald das Packen nach etwa 30 Minuten beendet ist, wird der Wagen von der ATT (Agence de transport terrestre) überprüft. Diese Agentur hat ein Büro in jedem Taxi-Brousse-Bahnhof und ist für die Sicherheit unterwegs zuständig. Sie kontrolliert, ob die Fahrzeuge überladen sind, ob Feuerlöscher und Apotheke im Auto sind und sie überprüft den generellen Zustand des Wagens. Auch fordert sie einen zweiten Fahrer für Distanzen über 600 km.  Es ist unbestritten, dass seit der Existenz dieser Agentur die Unfallrate in den letzten 3 Jahren um 5 bis 10 % gefallen ist.

Zurzeit hat mein Chef, der Besitzer des Wagens, mit dem ich unterwegs sein werde, die Lizenz für Tana – Tuléar und Tana – Morondava. Trotz Präsenz der ATT muss ich die Fahrt von 942 km nach Tuléar, die 21 Stunden dauert, oft alleine unternehmen. Denn ich bin dafür zuständig, einen geeigneten Chauffeur zu finden und diesen zu entlöhnen. Manchmal finde ich keinen und manchmal nehme ich absichtlich keinen Zweiten, weil ich das Geld sparen will, denn ich muss noch Schulden abbezahlen. In der Hochsaison im April, Juli, August und Dezember sind für Tana-Tuléar-Tana 48 Stunden zu veranschlagen und das ganz ohne Handlanger und ohne Stellvertreter. Tragische Unfälle sind ziemlich häufig auf unzureichenden Schlaf zurückzuführen. Natürlich gibt das unterwegs Probleme mit den Gendarmen. Aber ich habe das folgendermassen gelöst: in Tana decke ich mich mit etwa 30 Exemplaren einer Tageszeitung ein, die ich dann unterwegs an den jeweiligen Kontrollen verteile. So kann ich in Ruhe passieren.

Doch heute habe ich Glück. Ein Kumpel wird mich begleiten und unterwegs beim Fahren ablösen. Ich muss ihn nicht bezahlen, denn er will ein paar Tage ausspannen und es dient ihm somit auch, denn er hingegen kann auf diese Weise die Fahrkosten sparen. Eine einfache Fahrt nach Tuléar kostet 35'000 Ar. Mein Freund  kommt um 14 Uhr, wie auch die meisten der Passagiere, damit wir dann wirklich pünktlich um 15h30 losfahren können, auch wenn nicht alle Plätze besetzt sind – z.B. heute sind noch 3 Plätze frei, die aber in Antsirabe, dem ersten Halt auf der Strecke, verkauft werden. Bevor ich losfahre, frage ich die Passagiere, ob jemand ein Medikament gegen die Reisekrankheit braucht. Wenn ja, dann gebe ich dies gratis ab, denn es ist äusserst unangenehm, wenn jemand unterwegs erbrechen muss. Und die ersten paar hundert Kilometer auf unserer Strecke sind ziemlich kurvig! Gleich nach Abfahrt fülle ich an der ersten Tankstelle, an der wir vorbeikommen, den Tank. Denn erst jetzt habe ich genügend Geld dafür, da ich die Gebühren für die Billets vom Büro erhalten habe.

Um 18 Uhr sind wir dann in Antsirabe, 170 km südlich von Tana. Bis jetzt habe ich schon 5 Polizeikontrollen passiert und obwohl ich diesmal einen Ersatz-Chauffeur habe, verteile ich trotzdem die Zeitungen. Unser Aufenthalt dauert etwa 15 Minuten und es beginnt nun schon dunkel zu werden. Ab jetzt fahren wir im Konvoi, denn nachts ist es aus Sicherheitsgründen besser, nicht allein unterwegs zu sein. Manchmal gibt es Überfälle und wenn man eine Panne hat, kann man sich gegenseitig helfen. Wir sind nachts mindestens 4 Autos, die zusammen unterwegs sind, im Abstand von etwa 20 Meter, jetzt sind wir zu siebt. Falls eines der Autos anhält, weil einer der Passagiere Pipi machen muss, halten alle, die hinter ihm fahren, ebenfalls an.

Ich rede nicht sehr viel unterwegs. Höchstens unterhalte ich mich mit dem zweiten Fahrer. Meistens höre ich Musik, die ich auf meinem USB-Stick aufgenommen habe. Die Passagiere schlafen in der Regel.

Der nächste Halt ist gegen 21 Uhr, um das Abendessen einzunehmen. Die verschiedenen Kooperativen haben auch ihre Restaurants, wo sowohl die Fahrgäste als auch die Chauffeure essen. Alle Autos im Konvoi halten gleichzeitig an und fahren auch wieder gleichzeitig los. Unterwegs werden wir von den Restaurants, bei denen wir anhalten, entschädigt. Da wir Kunden bringen, erhalten wir als Chauffeure die Mahlzeiten und Getränke gratis. Auch geben sie uns Knabbereien und etwas zum Trinken für die Weiterfahrt mit. Manchmal offerieren sie uns sogar eine Massage. Doch trotz all dem kann man einem Misserfolg nicht entfliehen, wenn einen unterwegs der Schlaf überfällt. Wenn alle fertig sind, geht es weiter und in Fianarantsoa, wo wir zwischen 22 und 23 Uhr eintreffen, machen alle Autos den Tank voll. Wieder haben wir einige Polizeikontrollen passiert. Hier nun schliessen sich weitere Buschtaxis dem Konvoi an, wir sind nun 15.

Mehrheitlich verlaufen die Fahrten reibungslos. Diesmal haben sich die zwei Typen, die hinter mir sitzen, bei der Mahlzeit mit Rum eingedeckt, den sie nun genüsslich zu sich nehmen. Als wir in Ambalavao ankommen – gegen Mitternacht – sind sie besoffen. Es ist Aufgabe des Chauffeurs, dafür zu sorgen, dass sie die Mitreisenden nicht stören. Nervig ist, dass man oft anhalten muss, damit sie die Blase entleeren können. Diese aber machen keine Probleme, denn bald schlafen sie ein. Es ist aber schon vorgekommen, dass jemand Streit angefangen hat und sich die Betreffenden nichts von mir sagen lassen wollten. In solchen Fällen bin ich gezwungen, am nächsten Busbahnhof anzuhalten, wo die Störenfriede aussteigen müssen. Ich übergebe sie jemandem von der Kooperative, die sich dann des Problems annehmen und fahre weiter. Die heutige Reise aber verläuft zum Glück reibungslos.  

Inzwischen ist es Sonntag, wir sind in Ihosy, es ist 4 Uhr morgens und ich bin müde. Nun bitte ich meinen Freund, der zum Glück etwas geschlafen hat, das Steuer zu übernehmen und kurz darauf schlafe ich selber ein wenig. Er fährt nun die restlichen Kilometer bis nach Tuléar. Gegen 6 Uhr wird es hell, wir kommen gut voran, denn die Strasse ist in gutem Zustand und auch die Kurven liegen hinter uns. Sobald es Tag wird, löst sich der Konvoi auf und jeder fährt entsprechend seinem eigenen Rhythmus weiter. Um 6h30 nehmen wir in Ilaka das Frühstück ein, dann geht’s nonstop bis Tuléar, wo wir circa um 11 Uhr ankommen. Noch eine letzte Polizeikontrolle müssen wir über uns ergehen lassen und eine halbe Stunde später erreichen wir die Taxi-Brousse-Station.

Als erstes wird das Gepäck abgeladen, diese Aufgabe wird wieder von den hiesigen Ladern übernommen und dauert ungefähr 30 Minuten. Ich selber begebe mich ins Büro innerhalb des Bahnhofs, um meine Ankunft zu melden. Anschliessend installiere ich mich mit meinem Kumpel im Hotel Soavadia (Gute Reise) der Kooperative, das 200 Meter von der Station entfernt liegt. Und nun endlich kann ich eine Dusche nehmen, gehe essen  und ruhe mich etwas aus. Dann kümmere ich mich darum, dass das Auto gewaschen wird. Den Abend verbringe ich mit den anderen Fahrern, wir spazieren in der Stadt herum oder trinken in einer Bar ein Bier. Gegen 21 Uhr gehe ich schlafen. Natürlich telefoniere ich hin und wieder mit meiner Familie, damit sie wissen, dass alles in Ordnung ist. Den Montag verbringe ich von 7 Uhr bis 17h30 im Busbahnhof, um Gepäckstücke entgegenzunehmen und das Auto zu zeigen. Am Dienstag um 9 Uhr treten wir die Rückfahrt nach Tana an, das wir am Mittwochmorgen um 6 Uhr erreichen.  

Selbst wenn mir nur 4 Stunden an einem erschöpfenden Tag bleiben, so liebe ich doch meine Arbeit. Es ist das Reisen, das Unterwegssein, das mich fasziniert. Jeden Tag gibt es was anderes zu erleben auf den hunderten von Kilometern.

Ich würde mir einfach etwas mehr Zeit für meine Familie wünschen, wenn ich wieder zurück in Tana bin. Nach Hause zurückgekehrt, gibt es mit dieser immensen Müdigkeit kein anderes Glück, als sich auszustrecken und mir von meinen beiden kleinen Schätzchen die Füsse massieren zu lassen. Während der Hochsaison kann es vorkommen, dass ich meine Frau während 2 Monaten kaum zu Gesicht bekomme. Der Moment, wo ich heimkehre, ist der Moment, an dem sie zur Arbeit muss oder umgekehrt.


 

Fotostrecke: ein Tag im Leben
 

   

Im Taxi-Brousse-Bahnhof für die Autos Richtung Süden in Tana wird der Mazda von Faly geladen. Die Gepäckstücke müssen mit dem Namen des Besitzers (sofern er mitreist) oder mit demjenigen des Empfängers versehen sein, wenn das Gepäckstück alleine geschickt wird.




Das Gepäck muss gleichmässig geladen und gut mit Schnüren verzurrt  werden, bevor es mit einer Plane abgedeckt wird, die gegen Regen und Staub schützt. 




Geduldiges Warten auf die Abfahrt. Auch wenn eine Abfahrtszeit angegeben ist, wird sie sehr flexibel gehandhabt. Denn gefahren wird erst, wenn das Fahrzeug voll oder zumindest fast voll ist. 




Transportiert werden Waren aller Art. Wenn mehr Fracht anfällt, dann wird sie mit Lastwagen zum Zielort transportiert.




Faly mit seiner Umhängetasche diskutiert mit Kunden die Liste der Gepäckstücke. In dieser Tasche, die er immer mit sich trägt, hat er die Autopapiere, sein Handy, seinen Führer-schein und das Geld, also alles, was für seine Arbeit wichtig ist. Die Tasche hat er sogar während des Fahrens um-gehängt. Da er den Sicherheits-gurt nicht mag, dient sie dazu, den Schein zu erwecken, er sei angeschnallt.   




Im Inneren des Buschtaxis: Die Passagiere sitzen zu dritt in einer Reihe. Unterwegs dürfen sie nicht ihr Handy benutzen. Wenn jemand ein wichtiges Telefonat zu machen hat, so muss er das Telefon des Chauffeurs benutzen, um seinen Gesprächspartner zu infor-mieren, dass dieser aufs Handy des Fahrers zurückrufen soll. Das Gespräch muss in Anwesenheit des Fahrers geführt werden, damit dieser aus Sicherheitsgründen die Konver-sation verfolgen kann. 




Eine der zahlreichen Polizei-kontrollen unterwegs. Die Polizei ausserhalb der Ortschaften wird in Madagaskar 'Gendarmerie' genannt.




Gefahren wird bei jedem Wetter. Faly ist zufrieden mit „seinem“ Auto. Es ist noch relativ neu (2006) und daher in gutem Zustand. Der Besitzer ist für die Papiere (Zulassung, Lizenz, Versicherung) und den Unterhalt zuständig, der Fahrer für den Rest. Er bekommt das Geld für die Fahrkarten und bezahlt damit alle unterwegs anfallenden Kosten wie Treibstoff, zweiten Chauffeur, Lader, Autowaschen. Dem Besitzer muss er pro Rundtour (Tana-Tuléar-Tana) 200'000 Ar abgeben.




Stunden um Stunden äusserste Konzentration. Bevor im Hotely (so werden die madagassischen Restaurants genannt) die Mahlzeiten eingenommen werden, gibt es einen Pipi-Halt. Oftmals gibt es in den kleinen Garküchen keine richtigen Klos oder sie sind in einem solchen Zustand, dass die Passagiere es vorziehen, unterwegs hinter einen Busch zu gehen. 




Die Restaurants sind mit dem Schild der jeweiligen Kooperative versehen, bei der Falys Wagen registriert ist. Das Standard-Menü besteht aus viel Reis, wenig Fleisch und etwas Saucenbrühe. Dazu gibt es immer Sakay: eine scharfe Sauce zum nachwürzen. Madagassen essen gern scharf.




Ein anderes Buschtaxi hat neben dem üblichen Gepäck zwei Schafe und zwei Körbe mit Hühnern auf dem Dach. Die Tiere bleiben während der ganzen Fahrt auf dem Dachgepäckträger angebunden, bekommen weder Wasser noch was zu fressen, damit sie so wenig wie möglich koten und urinieren. Der Wagen muss gerade eine Polizeikontrolle über sich ergehen lassen. Die Polizisten sind zwar nicht im Bild, dafür aber ihre Motorräder, die am Strassenrand geparkt sind.  




Nach Ihosy verändert sich die Landschaft dramatisch. Riesige Inselberge und kaum noch Dörfer.




Die Strasse im Süden zwischen Ihosy und Tuléar ist  oft schnurgerade, aber manchmal gibt es eine Kuppe und man sieht nicht, was einen dahinter erwartet. Nachts legt sich das Vieh gern auf die Strasse und das verursacht oft bittere Unfälle.




So kann es passieren, dass plötzlich Ziegen- oder Zebuherden die Strasse in Besitz genommen haben. Vor allem wenn man übermüdet ist, heisst es aufpassen! Auch Ochsenkarren sind keine Seltenheit auf der Strasse. Und Fussgänger legen oftmals erstaunliche Strecken zurück, um zu einem Markt zu gehen oder Feuerholz zu sammeln.




In Tuléar angekommen, wird zuerst abgeladen. Im Hotel Soavadia der Kooperative, wo Faly nach dem Abladen eincheckt und eine Dusche nimmt. Und dann endlich kann ans Essen gedacht werden. Erst jetzt genehmigt sich der Chauffeur ein Bier, unterwegs wird Wasser oder Cola getrunken. Sein Gesicht ist von Müdigkeit gezeichnet.




Im Resto der Kooperative, wo Faly sein Frühstück einnimmt, sind die Preise auf der Tafel in der alten Währung (Franc malgache) angeschrieben. Obwohl die neue Währung Ariary schon seit mehreren Jahren eingeführt ist, gibt es immer noch viele Leute, die Mühe damit haben und die Preise in Franc nennen. Es kann passieren, dass sogar Rechnungen noch in Fmg ausgestellt werden.   




Nach dem Frühstück installiert Faly sich auf der Bank vorm Restaurant, um auf Briefe und Päckchen zu warten und den neuen Passagieren nach Tana das Auto zu zeigen. Dieses ist gerade daneben geparkt. Auf der Frontscheibe steht: TANA TALATA MARAY 7h30, was Tana Dienstagmorgen 7h30 heisst. Dies ist mit Zahnpasta geschrieben und bedeutet, dass sich die Passagiere, die am Dienstag nach Tana fahren, um 7h30 einfinden müssen. 




Jeder Fahrgast erhält ein Ticket. Aber auch das Fahrzeug erhält eine Bescheinigung der ATT, dass die Höhe des Dachgepäcks eingehalten wurde. Eingetragen sind auch das Nummernschild und der Zielort der Fahrt. Nur mit diesem  Papier in der Hand darf sich der Taxi-Brousse-Fahrer auf die Reise machen. 




Zu Hause angelangt, wird Faly von seiner Frau bewirtet. Es gibt Mofo gasy, „madagassisches Brot“, das aus Reismehl bereitet ist und in Öl schwimmend gebacken wird. Dazu wird Zitronengrastee mit Milch serviert. Sie ist zufrieden, dass er wieder da ist. Das Glück währt allerdings nicht lange, denn am nächsten Tag muss er bereits eine neue Fahrt nach Tuléar antreten. 




ANDRIAMBELOSON FALIMANANA Jean Fidèle
(im schwarzen T-Shirt)


Die Serie' Ein Tag im Leben' beschreibt den Alltag von Menschen in Madagaskar. Möglichst nahe, möglichst konkret.  
Während Ihres Besuches in Madagaskar können Sie diese Person gern persönlich kennen lernen.


 
 
 
 
 
 
 
  
 
  
 

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