Offene Stellen
 
Stellenangebot

Wir haben innerhalb der PRIORI Antananarivo im Moment leider keine offenen Stellen.  

 
In Madagaskar werden jedoch bei uns befreundeten Sozialorganisationen (Waisenheime, Taubstummenheime etc) immer Freiwilligen gesucht. Bitte lesen Sie den Text rechts im Bild sorgsam durch, bevor Sie sich bei uns melden. Lesen Sie aber auch bitte untenstehende Informationen, denn leider tummeln sich in diesem Teich nicht nur Forellen, sondern auch Haie.
 
  
Wenn Sie aber womöglich an einer Arbeit in Afrika, vielleicht Entwicklungsarbeit, interessiert sind, dann gibt es viele Anlaufstellen. Zu bedenken ist immer, dass ein Einsatz in einem 'Entwicklungsland' kein Urlaub ist, einen monatelangen Vorlauf und eine gute Vorbereitung braucht und auch lange dauern sollte.

Das Problem ist ja immer, den Einstieg, also den ersten Job zu ergattern. Wer einmal 'im System' drin ist, hat es danach leichter..

Grundsätzlich muss wohl der Entscheid gefällt werden, ob der Einsatz ein Phasenprojekt im Leben sein soll (also nur im Monatsbereich liegt) oder ein Lebensprojekt sein soll.
(Wobei ein Zweijahresvertrag, wie bei PRIORI-Chef und -Gründer Franz Stadelmann geschehen, dann auch zum Lebensprojekt (und -inhalt) wurde.)

 
Wir empfehlen Ihnen, sich anhand folgender Links über weitere Möglichkeiten zu informieren, in der Entwicklungszusammenarbeit tätig zu werden bzw. Zusatzqualifikationen zu erwerben.

Medienhandbuch Entwicklungspolitik
Als Download auf der Website des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eignet sich dieses Buch zum Einstieg: http://www.bmz.de

Freiwillige ins Ausland verschicken:
- das Programm "weltwärts": http://www.weltwaerts.de
- UNV (United Nations Volunteers) http://www.unv.org
- GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) http://www.gtz.de

Fachkräfte ins Ausland verschicken:

- DED (Deutscher Entwicklungsdienst) http://www.ded.de
- AGEH (Arbeitsgemeinschaft Entwicklungshilfe) http://www.ageh.de

Ausserdem können Sie die Datenbanken für internationale Jobs sehen auf:
http://www.oneworld-jobs.org
http://www.epojobs.de
http://www.reliefweb.org unter dem Stichwort 'vacancies'
http://www.inwent.org
und hier die Beste von allen:
http://www.cinfo.ch (allerdings nur mit Codewort. Dort findet sich auch eine Liste mit über hundert internationalen Organisationen, die mit Personaleinsatz im Ausland tätig sind. (Das ohnehin nicht teure Abo lohnt sich also in jedem Fall für motivierte Leute!)

Sehr viele Jobangebote bieten auch Organisationen im religiösen Umfeld. Das kann durchaus eine Alternative sein. Allerdings sollte man sich vorher vergewissern, dass man nicht für eine komische Sekte gratis arbeiten geht.

Hüten Sie sich auch vor Agenturen, die Praktika und Jobs in Afrika anbieten, ohne Ihnen einen Direktkontakt zur Einsatzorganisation zu geben. Leider gibt es Agenturen, die Ihnen solche Angebote und gleich auch die Flugtickets dazu aufdrängen wollen, ohne aber konkrete Angaben zum realen Einsatz zu machen. Wenn Sie sich irgendwo melden und gleich ein Flugangebot erhalten, dann ist äusserste Vorsicht angebracht. (Wir können an dieser Stelle diese unseriösen Anbieter aus rechtlichen Gründen leider nicht nennen, bedauern aber, dass es Leute gibt, die aus afrikanischer Armut sogar noch ein Geschäft machen.)
 
Grundsätzlich können Sie notwendige Qualifikationen auf den relevanten Stellenmärkten im Internet und anhand der Ausschreibungen der jeweiligen Organisationen erfassen. Besuchen Sie diesbezüglich die oben angegebenen Homepages von DED (Deutscher Entwicklungsdienst) und GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit). Dort finden Sie zudem auch weitere interessante Links.

In der Schweiz gibt es die DEZA und das Katastrophenhilfecorps SKH. Es gibt aber auch Caritas und viele andere. (Beim SKH finden qualifizierte Fachleute immer ein offenes Ohr.)

  
Hingegen ist es bestimmt so, dass das IKRK, das internationale Komitee vom Roten Kreuz, einen Besuch auf der Homepage ( www.cicr.ch ) oder gar persönlich in Genf wert ist. Nur gilt hier, wie für wohl alle anderen Organisationen auch: 'schnell mal einen Ferienjob unter der Sonne' läuft nicht.
 
Und nicht zuletzt gibt es noch den PRIORI-Chef und -Gründer Franz Stadelmann, der ja selber über eine erhebliche Erfahrung im Entwicklungshilfe- und Katastrophenhilfebereich verfügt. Er ist gerne bereit, motivierten Leuten mögliche Wege zu zeigen. Er ist direkt erreichbar unter franz.stadelmann@gmx.net 
 
    Wir von der PRIORI sind keine Jobagentur für Arbeitsaufenthalte in Madagaskar. Aber wir haben einen Hintergrund in der Entwicklungshilfe und haben ein soziales Herz.

Wir sehen einerseits die grossen Bedürfnisse hier in Madagaskar. Bedürfnisse aller Art: nach Handwerkern, Fachleuten, Instruktoren, Lehrern.

Wir sehen andererseits den Mangel an Finanzen für Projekte, Gehälter und Material.

Zudem sehen wir das oft sehr profunde Bedürfnis europäischer Leute, 'etwas für und in der Dritten Welt' zu tun.

Und manchmal sehen wir auch einfach Leute, die Lust haben, ihren Urlaub auf möglichst billige Art zu verbringen.

Kurzum ist es so, dass wir ab und an auch Jobs bei humanitären Organisationen und Institutionen in Madagaskar vermitteln, zum Beispiel in einem Waisenheim, einer Schule oder bei einer Bäuerin. Wer sich ernsthaft für solche Aufgaben interessiert und dazu auch qualifiziert ist, findet bei uns ein offenes Ohr.

Grundsätzlich ist es so, dass bei einem Arbeitseinsatz in Madagaskar Flug und Aufenthalt selber bezahlt werden müssen. Hingegen stellt die Organisation normalerweise die Unterkunft. Der Tagesablauf ist alles andere als 08.15, aber die Organisation möchte vom Know-how der Person profitieren. Daher sind Einsätze von ein, zwei Wochen nicht sinnvoll. Wer nicht zumindest Grundkenntnisse der französischen Sprache hat, ist wohl für einen Einsatz in Madagaskar nicht am richtigen Platz.

Lesen Sie dazu die Berichte von Freiwilligen bei einem Waisenheim.

Warum nicht einen Einsatz in einem Taubstummenheim?

Natürlich ist die Exotik eines Vor-Ort-Einsatzes grösser. Aber zu bedenken ist ebenfalls ein Einsatz an Ihrem Ort: eine Unterstützungsgruppe bilden für ein Projekt in Madagaskar. Regelmässig (und vor Allem regelmässig) Geld generieren, um madagassische Aktivitäten zu finanzieren. Ihre Aktivität sollte planbar und voraussehbar sein und nicht ein einmaliger Impuls. Das ist es, was Madagaskar und Afrika brauchen. Also lieber nicht einmalig 1000 Euro spenden, sondern jeden Monat 50 Euro solange, bis die 1000 aufgebraucht sind.


'Ein plötzlicher Tropenregen weicht den Boden nicht auf, ein kleiner Dauerregen hingegen schon.' Sprichwort, das im Original lautet:

'Ein Zebuhuf zittert beim Tropenregen nicht, aber gleitet aus nach langen Regen.'


Eintauchen in eine fremde Welt: Anja Geiger lebt als Missionarin auf Zeit ein Jahr auf Madagaskar
Eine große Reise und ein großes Abenteuer stehen Anja Geiger aus Pleß bevor. Die 19-Jährige geht für zwölf Monate als Missionarin auf Zeit (MaZ) nach Madagaskar.

«Ich möchte ein Jahr lang dem MaZ-Motto «mitleben, mitbeten und mitarbeiten» folgen und unentgeltlich in den Dienst der Armen treten», sagt die Abiturientin, die sich auf einen Auslandseinsatz auf der drittgrößten Insel der Welt, der ehemaligen französische Kolonie Madagaskar, freuen darf. Träger des Aufenthaltes sind drei Ordensgemeinschaften: die Spiritanerinnen und Spiritaner sowie die Mariannhiller Schwestern vom Kostbaren Blut. «Seit ihrer Gründung setzten die sich für eine gerechte Welt ein», fügt Anja Geiger, die sich durch Seminare intensiv auf das Auslandsjahr vorbereitet hat, an. Alles habe mit ihrem Fernweh und dem Wunsch, nicht nur über Nächstenliebe und Weltfrieden zu reden, sondern aktiv dazu beizutragen, begonnen. Ein erstes Orientierungsseminar bei den Spiritanern in Stuttgart wertet Anja als vollen Erfolg.

«Ich fühlte mich auf Anhieb unglaublich wohl in der Gruppe. Wir teilten die Hoffnung, etwas verändern zu wollen, aufzubrechen und die Neugier, was uns wohl in einer fremden Kultur erwarten wird», schildert die ehemalige Schülerin des Marianums in Buxheim. Auf einem Afrika-Wochenende im Juni standen ferner die Problematik Aids und auch politische Unruhen zur Diskussion. Zudem wurden die Teilnehmer anhand von Rollenspielen auf verschiedenste Situationen eines Auslandseinsatzes vorbereitet. «Meine erste große Reise allein, ein erster Testlauf vor dem Madagaskar-Jahr war die Mitlebezeit», berichtete Anja im Hinblick auf einen Aufenthalt in der Normandie, wo sich das Mutterhaus des Ordens der Schwestern «Jeanne Delanoue» befindet. Mit eben diesen Schwestern wird die junge Plesserin in Madagaskar zusammenleben.
Dabei wurden die bisherigen Vorstellungen der 19-Jährigen vom Ordensleben auf den Kopf gestellt.

«Mein absoluter Traum»
«Wir sangen, beteten, feierten gemeinsam und ich durfte mit den madagassischen Ordensschwestern das Tanzbein schwingen», berichtet Anja Geiger, die den Frankreichaufenthalt als großes Geschenk empfand. «Das war mein absoluter Traum», schwärmt die Abiturientin, die sich nach dem MaZ-Jahr ein Psychologiestudium vorstellen kann.

Die Ordensschwestern betreiben in Madagaskar ein spirituelles Zentrum, eine Schule und ein eigenes Landwirtschaftsareal mit großem Gemüsegarten und Reisfeldern. Sobald sie die Landessprache «Malagasy» ausreichend beherrscht, wird Anja die französische Sprache unterrichten und Nachhilfe geben.

«Ich freue mich auf die Ordensschwestern dort, meine Aufgabe in der Schule und im Internat und natürlich auf die atemberaubende Tier- und Pflanzenwelt auf Madagaskar», ergänzt die künftige Missionarin auf Zeit.

Das Projekt «Missionarin auf Zeit» ist ein kirchlicher, sozialer Freiwilligendienst für junge Menschen zwischen 19 und 35 Jahren. MaZler übernehmen Aufgaben im Arbeitsalltag (Kinderheime, Schulen, Gesundheitsfürsorge), nehmen auch am religiösen Tagesablauf teil und lernen so andere Ausdrucksformen des christlichen Glaubens in einer fremden Kultur kennen. 

Weitere Informationen unter www.maz-spiritaner.de

Quelle: das Allgäu online, 28. Aug 2008 

 


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