Kombinierbare Rundreisen: Flussfahrt mit der Piroge
 

Route:

Antananarivo - Antsirabe - Miandrivazo - 
Belo sur Tsiribihina - Morondava
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Reisedauer:

11 Tage, 10 Nächte

Als Einstieg empfehlen wir, den ausführlichen und reich dokumentierten Reisebericht von Ursula und Walter Basler zu lesen und hier besonders die Teile 2 und 3, die diese Flussfahrt beschreiben, sowie den Besuch der Tsingy, des Kirindy-Waldes und der Baobabs. Sie sind in Madagaskar mit PRIORI während 22 Tagen gereist und haben einen dreiteiligen Bericht vorgelegt. Die Texte und Bilder sind im .pdf-Format.
- Teil 1: Von Antananarivo nach Tamatave (Andasibe, Pangalanes)
- Teil 2: Von Antananarivo nach Miandrivazo und auf dem Tsiribihina-Fluss zu den Tsingy
- Teil 3: Von Belo-sur-Tsiribihina durch den Kirindy-Wald und entlang der Baobab-Allee nach Morondava


Ebenfalls lesenswert ist der Bericht von Isabelle Marthaler über ihre Pirogentour auf dem Tsiribihina und über ihren Besuch in der Steinwelt der Tsingy.
 
Über die rollenden Hügel zum Fluss Tsiribihina. Mit einer Piroge tagelang durch Canons, Wälder und entlang einsamer Dörfer.
 

In der Hauptstadt Madagaskars leben 10 % der Landesbevölkerung. Wir lassen uns einnehmen von der brodelnden Vielschichtigkeit dieser Metropole im Bauch Madagaskars. Dann fahren wir nach Antsirabe. In dieser "Stadt des Salzes" besichtigen wir ein kleines Handwerkatelier.

Unser Auto bringt uns über die gewellten Hügel nach Westen: wie erstarrte Meereswellen liegen die Hügelrücken vor uns. In Miandrivazo steigen wir um in eine Piroge (Einbaum) und folgen dem geschwungenen Flusslauf des Tsiribihina. Zu Beginn ist der Fluss breit, dann aber drängt er sich durch eine Felsenschlucht und bleibt trotzdem gelassen: ruhig und ohne Stromschnellen schlängelt sich der Fluss zwischen den Felswänden durch.

In Musse können wir beobachten, fotografieren und plaudern. Der Pirogier zeigt uns Wasserfälle, Fledermausnester und Lemuren. Die Nächte verbringen wir im Zelt unter dem Sternenmeer und entdecken in der planetarischen Ferne auch das Kreuz des Südens. Die gemächliche Fahrt endet nach vier Tagen in der Kleinstadt Belo sur Tsiribihina. Das legendäre Hotel eines griechischen Zanatany (im Land aufgewachsener Europäer) kommt uns wie eine Oase vor. Abends trinken auch wir auf der Veranda und schauen dem Gang der Dinge zu.

Mit einer Art Fähre überqueren wir nochmals den Fluss. Ein Taxi-Brousse bringt uns auf einer Staubpiste durch den Trockenwald von Kirindy nach Morondava. Natürlich besichtigen wir die Allee der Baobabs und erfrischen uns mit einem Bad im Meer. Wir sehen uns auch die Straussenfarm an und den Hafen mit den traditionellen Segelfrachtern.

Die Kleinstadt Morondava am Kanal von Moçambique mit ihrem eigenen Flair verlassen wir mit einem Flugzeug der Air Madagascar. Die Hauptstadt, ihr Reichtum und ihre Armut erscheinen uns nun noch krasser, noch widersprüchlicher.

 

 

Liebes Priori-Team
Nun haben wir gestern die letzte Malaria-Tablette geschluckt. Denn es sind schon wieder vier Wochen vergangen seit wir euer schönes Land verlassen haben. Schön ist es deshalb, weil wir durch euch die Vielfalt des Landes kennen gelernt und gesehen haben. Unsere Ferien waren einfach toll und wir sind jetzt am Zusammenstellen unseres Fotoalbums. Wir hatten ja die Reise in vier Teile eingeteilt. 1. Priori-Reise, 2. Masoala-Halbinsel über Schweizer Reiseveranstalter, 3. eigene Reise vor Ort organisiert und 4. Erholungswoche auf Nosy Be über Schweizer Reiseveranstalter. Wir können mit Freude sagen, dass uns der erste Teil, das heisst die Priori-Reise am besten gefallen hat!

Das Angebot haben wir individuell in vielen Mails zusammengestellt. Fabiola hat uns ihr Land mit viel Herzblut näher gebracht und es war genau das, was wir uns vorstellten. Schlussendlich kam auch unser Geld an die Personen, welche es brauchen und nicht an den grossen Veranstalter. Denn die Differenz von eurem Preis zum schweizer Preis ist immens und geht nur in die Kassen der Manager.

Hier möchten wir euch mal einige Eindrücke zustellen und wenn ihr uns noch ein wenig Zeit gebt, könnten wir, wie Franz Stadelmann uns geschrieben hat, auch noch einen kleinen Reisebericht erstellen.

Also wir können euch nur empfehlen und werden dies bei unseren bekannten Madagaskar-Interessierten auch machen. Jetzt bleibt uns nur noch eines zu sagen: tausend Dank!!! Leitet diesen doch bitte an alle Beteiligten (Büro-Team, Fahrer, Fabiola, Pirogen-Fahrer etc.) weiter. 

Nun wünschen wir euch eine schöne Adventszeit und bis zum nächsten Mal. Liebe Grüsse aus der verschneiten Schweiz. Karin und Marco, 2. Dezember 2008

Fotos: Karin und Marco 2008


 

 

 
 

Der Tsiribihina ist einer dieser langsamen Hochlandflüsse, die gegen Westen verlaufen. Er sammelt sein Wasser in der Region westlich von Antsirabe, also auch die Wasser des Lac Tritiriva. Ebenso fliessen die Wasser des Lac Itasy (Ampefy) letztendlich in den Tsiribihina. 
Die Tour auf dem Fluss ist rund 150 km lang. Wir machen sie mit Einbäumen, also ausgehöhlten Baumstämmen. Mit Ihnen sind erfahrene Ruderer. 
Es verkehren auch Motorboote auf dieser Linie. Sofern Sie es unbedingt wünschen, können wir Ihnen auch einen Platz auf einem der Eisenschiffe besorgen.

Unterwegs wird gezeltet und unsere Küche ist auf Pfadfinderniveau mit Holzfeuer und grossem Kochtopf.

 
Fotostrecke: Fahrt auf dem Tsiribihina, Besuch der Tsingy und der Allee der Baobabs

Die Tage auf dem Fluss gleiten dahin wie die Piroge unter dem rhythmischen Eintauchen der Ruderblätter. Wann immer Sie wollen, hält die Piroge für einen Landspaziergang oder auch ein erfrischende Dusche bei einem Wasserfall  bei Anosin' Ampela. Sie sehen Vögel, Lemuren und an einigen Orten auch Krokodile. Der Fluss ist ungefährlich: er hat keine Stromschnellen oder Wirbel.

Die - wenigen - Motorboote, die auf dem Tsiribihina verkehren, sind mehr oder weniger für 'Touristen' ausgerüstet. Links ein typisches Motorboot, mit der die Lokalbevölkerung reist. Es ist eine Art 'Taxi - Schiff'. Rechts ein etwas komfortableres Boot. Allerdings will sich bei diesen Motorbooten das 'African Queen'-Feeling nicht einstellen. Bei den Pirogenfahrten hingegen fühlt man sich 'out of Africa', doch anstatt Löwen hat es Lemuren.

Nördlich des Tsribihina-Flusses befinden sich die Tsingy, also diese skurillen Karstspitzen, die sogar in die Liste der UNESCO-Weltnaturliste aufgenommen wurden. Die Tsingy erreicht man ab Belo-sur-Tsiribihina mit einem Allradfahrzeug. In Bemaraha gibt es Übernachtungs-möglichkeiten. Natürlich organisieren wir diese Tour, wie auch alle anderen, gern für Sie und dies präzise, zuverlässig

Auf dem Rückweg von den Tsingy nach Morondava (resp. vom Tsiribihina-Fluss nach Morondava) durchquert man die berühmte Allee der Baobabs. Besonders schön ist sie bei Sonnenauf - und untergang. Später dann in Morondava gibt es wieder alle Annehmlichkeiten, die man sich unterwegs manchmal gewünscht hat...

Fotos: Gregor Frey

 

 

 

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