Route:

Antananarivo - Diégo-Suarez - Ambilobe - Ambanja - Diégo-Suarez
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Reisedauer:

11 Tage, 10 Nächte

Vom Flugzeug aus sehen wir die Heidelandschaften des Tsaratanana-Gebirges, mit 2900 M.ü.M. das höchste Madagaskars. Dahinter liegt Antsiranana, zur Zeit der französischen Fremdenlegionäre Diégo-Suarez genannt. Doch alle sagen zu dieser kosmopolitischen Stadt kurz und bündig Diégo.

Gesichter aus allen Küsten des Indischen Ozeans geben dem Ort ein ganz eigenes Gepräge (siehe Reportage im Sektor 'Land und Leute'). Wir lassen uns von dieser angenehmen Atmosphäre einfangen, schlendern durch die Märkte und Quartiere und auch entlang der grossen Bucht, die von sich behauptet, nach Rio de Janeiro die schönste der Welt zu sein.

Ein Ausflug zum Naturpark Montagne d"Ambre bringt uns zu Lemuren, Wasserfällen wie Seidenbänder und all den tausend Arten von Pflanzen und Tieren, die Madagaskar als Naturparadies bekannt gemacht haben. Baden am Sandstrand von Ramena, wandern oder einfach die Düfte der alten Piratenstadt einatmen.

Später fahren wir gegen Süden und betreten die bizarre Welt der Tsingy. Diese verwitterten Felsensäulen und Gesteinsnadeln sehen aus, als ob sich dieser Flecken Erde eingeigelt hätte. Darunter befinden sich Höhlenkathedralen und Grottenteiche mit blinden Fischen. Solche schluchtenreichen Felsenspitzen, eine Laune der Natur, gibt es nur an drei Stellen in Madagaskar. Sie stehen unter dem Weltkulturschutz der UNESCO. Später besuchen wir Ambilobe, ein Zentrum vieler Aktivitäten, so auch der Halbedelsteinsucher. Auch Ambanja hat einen verhaltenen Charme mit der palmenbestandenen Hauptstrasse, wo abends die halbe Stadt promeniert.

Wir fahren nicht nach Nosy Be, dem abgehalfterten Mallorca Madagaskars, sondern besuchen das lokale Spital und eine Plantage mit Kräutern und Parfümpflanzen. Unser Weg führt uns auch zu einem heiligen, legendenumrankten See mit Krokodilen. Von Diégo aus fliegen wir wieder zurück in die betörende Kontrastwelt von Tana.