Die Route des Steinbocks: Natur, Landschaft, Menschen Exklusivität PRIORI
 

Route:

Antananarivo - Fort Dauphin - der Südostküste entlang hoch - Vangaindrano - 
Manakara - Fianarantsoa - Antsirabe

Reisedauer:

18 Tage, 17 Nächte

Highlights:
- Fahrt durch den trockenen Süden
- Eine Art 'Camel Trophy' auf der Fährenstrasse
- Viel Kontakt mit der Bevölkerung
- Zeltnächte unter dem Sternenhimmel
 

Die Route des Steinbocks (Capricorne) ist erst seit wenigen Monaten offen. Sie führt von Fort Dauphin der Küste entlang nach Norden. Vor zwei Jahren war es noch undenkbar, diese Tour zu fahren. Dank über einem Dutzend Fähren ist dies jetzt machbar.

 

Dies ist eine anstrengende, aber aufregende Tour. Sie sind mit einem PRIORI-Fahrer und einem Allradfahrzeug unterwegs. Von Tana Richtung Süden bis Fianarantsoa und dann Ihosy. Von dort die Naturstrasse Nummer 13 durch eine einsame und staubige Gegend. Es ist ein weites Land, hier in der Region der Viehzüchter. Orte wie Betroka oder Isoanala tönen nach dem madagassischen Wilden Westen. Die Nächte verbringen Sie abwechslungsweise im Zelt oder in einem Hotelzimmer, sofern der Ort sowas bietet. 

Ab Ambovombe dann wieder Asphalt - wenn auch bruchstückhaft und mit vielen Löchern. Fort Dauphin ist eine sympathische Kleinstadt, erbaut um einen Hügel, zu dessen Füssen der kleine Naturhafen liegt. Zuweilen sind in der grossen Bucht Delfine zu beobachten. In Fort Dauphin bieten zahlreiche gute Restaurants vorzügliche Mahlzeiten - nach denen man sich ein paar Tage später sehnt. Denn nun fahren Sie der Südostküste hoch: natürlich kein Asphalt, dafür viel Schlamm, oft Regen und viele, viele Fähren. Es ist die Strasse Nummer 12a, die dann in Vangaindrano, gleich nördlich des Wendekreises des Steinbocks (Capricorne) in die asphaltierte Nummer 12 übergeht.

 

 

Diese Tour ist Naturliebhabern und Fotografen zu empfehlen. Wer Luxus mag und braucht, ist hier wohl falsch am Platz.

Ebenso falsch sind Billigreisende, die diese Route auf 'Schuster's Rappen' machen möchten. Es gibt keinen regulären öffentlichen Verkehr auf dieser Route. Wer sich trotzdem hinwagt, möge bitte genug eigene Nahrungsmittel mitnehmen, denn die Leute vor Ort, bitterarm, haben kaum etwas zu verkaufen. Wer die Route allein schafft, möge sich bitte bei uns melden.

 
Beschrieb und Eindrücke der Route

 

 

 
 
 
Fotostrecke: Fahrt auf der Route des Steinbocks

Die Strasse Nummer 13 führt ab Ihosy durch knochentrockenes Gebiet. Trotzdem leben dort vereinzelt Menschen, meist Viehzüchter, die mit ihren Herden halbnomadisch umherziehen. Die riesigen Weiten lüften die Seele und geben der Lunge Raum zum atmen. Kein Ton, kein Geräusch, nichts. Einfach Ruhe und Stille. Zen pur. Und wenn bei einem Flügelschlag des Windes die Rispen der Trockengräser rascheln, tönt dies wie nie gehörte Musik.

Hier im Süden Madagaskars treffen Welten aufeinander. Mehr noch als sowieso in Madagaskar. Zum einen die ziemlich autarke Lebensweise der Bevölkerung, zum anderen die technisierte Welt der 'Moderne'. Die Leute im tiefen Süden Madagaskars haben kaum Zugang zu Bildung und Karriere. Sie sind Viehzüchter im eigenen Land oder 'Fremdarbeiter' in madagassischen Städten: so gut wie alle Ricksha-Fahrer stammen aus dem Süden.

Dann, plötzlich, die Klimafalte: eine Welteinmaligkeit! Durchquert man noch die savannenartige Landschaft voller seltsamer Euphorbien, die jedes Sukkulentenherz höher schlagen lassen, dann - hinter einer Kuppe - eröffnet sich eine grüne fruchtbare Landschaft. Wir sind - klimatisch gesehen - nun an der Ostküste Madagaskars. Fort Dauphin hat ein völlig anderes Klima als das nur 120 km westlich gelegene Reservat Berenty, wo die Lemuren turnen und tanzen.

 
Beschrieb und Eindrücke der Route
 
 
 

Diafilm von Fort Dauphin

 

 

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