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Die Kleinstadt Antalaha liegt etwas verschlafen und verträumt im Nordosten Madagaskars. Die grossen
und reichen Zeiten des Vanilleanbaus sind wohl vorbei. Ein paar Zyklone haben der Stadt bleibenden Schaden zugefügt. Abgesehen davon ist
Antalaha von der Aussenwelt ziemlich abgeschnitten. Trotzdem wohnen dort Leute, leben und arbeiten. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort der freundlichen Leute ist ein angenehmes Erlebnis.
Franz Stadelmann
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Fotostrecke:
Spaziergang in Antalaha (Jahreszeit: Dezember)
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Sehr
empfehlenswert ist das Hotel und Restaurant Nanie
mit dem Geranten Momo, der aus dem Wallis /
Schweiz den Weg hierher gefunden hat und das
ausströmt, was man von einem Gastwirt erwartet:
Sympathie und Engagement. Die Ambiance in seinem
Restaurant - gleich beim kleinen Hafen von
Antalaha - ist genau so, wie man es sich wünscht:
locker, freundlich und perfekt. Das Essen ist, wie
man es an einem solchen Ort haben möchte. Die
Bungalows sind etwas simpel: aber wer verbringt
schon seine Zeit in Antalaha im Bungalow?
(Seltsamerweise nennt sich Maurice - der ehemalige
Briefträger aus Genf - Momo, genauso wie 'Océan
Momo', was eine Bungalowanlage rund einen
Kilometer südlich von Nanie-Momo ist. Océan Momo
ist übernachtungsmässig gesehen (Bungalow,
Ausstattung etc) die beste Version in Antalaha,
weil clean und Tendenz Luxus. Momo tout court
jedoch ist sympathischer. |
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Antalaha
ist nebst Belo sur Mer (südlich von
Morondava) der einzige Ort, an dem noch
Holzschiffe gebaut werden. Die 'Werften'
befinden sich südlich der Stadt und sind
einfache Baustellen am Strand. Dort liegen
auch mindestens drei Dutzend Holzschiffe
auf Kiel: warten auf Reparaturen oder
Fertigstellung. |
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Océan Momo
ist eine Bungalowanlage und ein Restaurant
rund einen Kilometer südlich des Hafens
von Antalaha. Die Anlage liegt direkt am
Strand, ist aber etwas militärisch in
Reihe nach hinten ausgerichtet. Wer einen
schön eingerichteten Bungalow wünscht,
geht dorthin. Das Restaurant ist ok, etwas
gross geraten wie so oft bei Neureichen.
Die offizielle Besitzerin ist angenehm und
hilfreich und kann Wasser zu Wein wandeln.
In Antalaha. |
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Und
nun noch die Bausünde von Antalaha. Auch
das gibt es. Ein Dreistockgebäude mitten
in Antalaha, dem Dorf, das aus Versehen
zur Stadt geworden ist. Der Architekt hat
wohl in der Sowjetunion während des
kalten Krieges studiert und sich seither
nicht weiterentwickelt. Wer also gern in
einem durchaus properen Hotel residieren
möchte - allein, weil niemand, der nicht
muss, dorthin geht, ausser es sei ihm
bezahlt, also Staatsfunktionäre - der
wählt das neuerbaute Hotel Palissandre. |
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